Tactical Combat Casualty Care (TCCC), welches durch das US-Militär entwickelt wurde, hat mit seinen evidenzbasierten Leitlinien bewiesen, dass die Überlebensraten verwundeter Soldaten in Auslandseinsätzen (Irak, Afghanistan) dramatisch erhöht werden konnten.
Während TCCC für Einsätze auf dem Gefechtsfeld entwickelt wurde, kann dieses Kurskonzept abgewandelt auf zivile taktische Lagen angewandt werden. Gerade die Erfahrungen, die während der Anschläge in Europa gemacht wurden, haben gezeigt, dass IEDs (improvisierte Sprengkörper) und Schusswaffen als Tatmittel auch außerhalb militärischer Gefechtszonen wiederzufinden sind. Aus diesem Grund sind die Tactical Emergency Casualty Care-Guidelines (TECC) entwickelt worden, welche die strukturierte Versorgung in solchen und ähnlichen Lagen (z.B. aktiver Schütze bei Amoklagen) vorsehen. Aus diesen Guidelines ist ein Kurskonzept abgewandelt worden, das sich an Personal der Polizei, der Feuerwehr, Personenschützer und ziviler Rettungsdienste richtet.
die vereinte Expertise von taktisch und medizinisch erfahrenem Personal
aus dem polizeilichen, militärischen, präklinischen und hospitalen Bereich
in das PHTLS-Konzept zu integrieren
Gerade nicht taktisch ausgebildetes Rettungsdienstpersonal, welches in solchen Lagen unterstützt und für die Versorgung anfallender Verletzter verantwortlich ist, soll hierbei angesprochen werden. Ziel ist, dass das unterstützende in diesen speziellen Situationen adäquat zu reagieren weiß. Weiterhin werden diese während dieses Kurses in medizinischen lebensrettenden Sofortmaßnahmen und erweiterten Maßnahmen ausgebildet.
Das Committee der National Association of Emergency Medical Technicians (NAEMT) führt die TECC Kurse unter der Schirmherrschaft ihres Prehospital Trauma Life Support (PHTLS) Programms durch. Die Teilnehmer des Kursformates werden nach den Lerninhalten der militärischen Ausgabe des PHTLS-Buches und den permanent aktualisierten TECC-Guidelines ausgebildet und trainiert. Der Kurs kombiniert Folienpräsentationen mit klassischen praktischen Skill-Stations und Szenarien.
PHTLS vereint die Expertise von erfahrenen Unfallchirurgen, Notfallmedizinern, Notfallsanitätern und Rettungsassistenten. Die TECC Kurse werden von Instruktoren durchgeführt, die sowohl zu PHTLS- als auch TCCC/TECC- Instruktoren ausgebildet wurden und taktische Erfahrung besitzen. Durch die globale Vernetzung der Instruktoren, der direkten Vermittlung der TECC Guidelines und der Anbindung an die NAEMT wird ein hoher Qualitätsstandard gewährt.
erfolgreich beenden, dabei die Anzahl Verwundeter niedrig halten
vor weiteren Verletzungen bewahren
schnellstmöglich eliminieren
minimieren
TECC betont vier primäre Ziele:
Angelehnt an die drei Phasen von TECC (Direct Threat Care, Indirect Threat Care und Evacuation) werden den Kursteilnehmern u.a. folgende lebensrettende Sofortmaßnahmen und weitere medizinische Fertigkeiten und Strategien beigebracht:
Der Kurs kombiniert auf diese Weise die Prinzipien von PHTLS und TCCC mit den TECC-Guidelines und den Empfehlungen aus dem „Hartford Consensus Document“ zu Amok- und Scharfschützenlagen. Bei der Vermittlung der Guidelines im Kurs TECC handelt es sich um Praxis-erfahrene Guidelines, die auf zivile taktische Lagen angepasst wurden und nicht um starren Protokolle. Abhängig von der taktischen Situation muss die Versorgung durch den TECC-Provider angepasst werden. Das wird der Kursteilnehmer in diesem Kurs lernen.
Der Kurs dauert zwei Tage und ist mit 16 Stunden angesetzt. Abhängig des Spezialisierungsgrades der Kursteilnehmer ist eine individuelle Gestaltung der Stundenanzahl und Ausbildungstage möglich.
Die Kursgebühr beträgt 895,- € DBRD-Mitglieder erhalten 100,- € Rabatt.
Als großer Anbieter internationaler Kurssysteme wie AMLS, EPC, GEMS, PHTLS, TECC, TCCC und weiteren Kursen haben wir große Erfahrung in der Durchführung zertifizierter Kurse.
Die ACLS-Kurse sind für das ärztliche Fortbildungszertifikat bei den Ärztekammern anerkannt.
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